Uschi-Ramen
(우시라멘)
Adresse des Restaurants
Imun-ro 88-11 (Erdgeschoss (keine Etagen)), Imun-dong, 02440 Seoul, Südkorea
Google-Maps-Link

https://goo.gl/maps/w5GPNyA8au6PH1rB6

Foto vom Eingang des Restaurants
Ruhetag(e) des Restaurants
kein Ruhetag
Öffnungszeiten des Restaurants
10:30-21:00
Kostenloses WLAN für Gäste
ja
Rauchen ist gestattet
nein, gar nicht
Größe des Restaurants
mittelgroß (20-80 Sitzplätze)
Fotos von den Gerichten auf der Speisekarte
ja
Foto von der Speisekarte
Speisekarte in folgenden Sprachen
Die Speisekarte ist ausschließlich auf Koreanisch.
Herkunft der Gerichte
Alle Gerichte kommen aus Japan.
Auswahl an Gerichten
Gerichte mit Fleisch

Spezialitäten des Restaurants

Auf Ramen (japanische Nudeln) und Reisgerichte mit Toppings („Deopbap“).

Kosten pro Person für Essen und Getränke
von 9000 bis 14000 KRW
Zahlungsmöglichkeiten
Barzahlung, Kreditkarte, Handy
Wegbeschreibung zum Restaurant
Das Restaurant „Ushiramen“ (우시라멘) liegt im Stadtteil Imun-dong, im Nordosten von Seoul. Sie beginnen am Haupttor der Hankuk Universität für Fremdsprachen vor dem Cyber-Gebäude. „Ushiramen“ liegt ungefähr 225 Meter entfernt und der Weg dauert etwa drei Minuten. Sie stehen vor dem Laden „Olive Young“, der sich im Cyber-Gebäude befindet. Links sehen sie eine große Kreuzung. Gehen Sie nicht in diese Richtung, sondern rechts in Richtung „Woori Bank“. Gehen Sie an der Bank und der Hankuk Universität für Fremdsprachen(외대앞)-Bushaltestelle vorbei. Überqueren Sie die kleine Seitengasse zu dem Zebrastreifen links, der über die große Straße führt. Gehen Sie auf die andere Straßenseite. Sie stehen dann direkt vor einer Seitengasse; in diese gehen Sie nicht rein, sondern Sie gehen weiterhin die große Straße entlang Richtung Hoegi, bis Sie zur zweiten Seitengasse kommen. Biegen Sie hier links ab und gehen Sie gerade aus. Von dort aus ist das Restaurant nur noch 40 Meter entfernt. Sie sehen es auf der linken Seite.
Grund für die Wahl dieses Restaurants
Ich (Maria) lebe erst seit wenigen Monaten in Seoul, aber das in direkter Nähe von meinem Haus liegende Restaurant Ushiramen habe ich schon sieben Mal besucht. Es ist mittlerweile zu eins meiner Lieblingsrestaurants geworden. Drei von den sieben Malen habe ich Ramen als Take-away bestellt, die Brühe wird dann von den übrigen Zutaten getrennt und in einen Plastikbeutel mit Flaschenverschluss, um sie warm zu halten und zu verhindern, dass sie ausläuft. Dies habe ich nirgendwo anders gesehen. Auch die Wartezeit ist sehr kurz; auf ein Gericht muss man nicht mal fünf Minuten warten. Dies sind nur einige Gründe für meine Entscheidung, gerade über Ushiramen zu schreiben.
Erster Eindruck von dem Restaurant
Das Restaurant verschafft wegen der hellen, minimalistischen Einrichtung einen modernen und sauberen Eindruck. Man bekommt aber das Gefühl, dass es sich um ein nagelneues Restaurant handelt.
Foto vom Restaurant von innen

Das Restaurant von innen
In diesem Restaurant gibt es keine physische Speisekarte; man bestellt und bezahlt gleich an einem digitalen Kiosk, welcher sich beim Betreten des Restaurants gleich links befindet. Direkt neben dem Kiosk steht eine Selbstbedienungstheke mit Kimchi und koreanischem Rettich. Gegenüber dem Eingang befindet sich die Küche. Sie ist so gemacht, dass man beim Zubereiten der Gerichte zuschauen kann. Die Einrichtung ist überwiegend sehr hell. Bemerkenswert ist jedoch, dass dieser moderne Stil mit traditionellen, japanischen Elementen gemischt ist. So sind zum Beispiel das Besteck und das Tablett, auf dem das Essen serviert wird, aus Holz, und eine traditionell-aussehende japanische Vase ist an einer Einbuchtung an der Wand zu sehen. Auch andere Dekorationen wie Figuren von Japanerinnen, die traditionelle Instrumente spielen, sind zu sehen. Da das Restaurant doch überwiegend weiß ist, fallen starke Farben, wie zum Beispiel die dunkelroten Gläser, leichter auf.
Es gibt etwa zehn Tische und 40 Plätze im Restaurant. Man kann außerdem auch vor den Köchen direkt an der Küchentheke sitzen, diese Plätze erinnern an Sitzplätze in Bars.
Gewählte Gerichte
Wir haben folgende Gerichte bestellt: zwei Donkotsu-Ramen (eine scharfe Version und eine nicht-scharfe), Guromayu-Ramen, Yakkichashu-Ramen und Gyudong-Deopbap. Wir haben keine extra Getränke bestellt und nur Wasser getrunken.
Foto(s)/Video(s) von den Gerichten

Erklärung der Gerichte
Ramen ist eine japanische Nudelsuppe, die auch in Korea sehr beliebt ist. Die Nudeln werden aus Weizenmehl, Salz und Wasser hergestellt und haben eine charakteristische gelbe Farbe. Die Brühe wird normalerweise aus einer Kombination von Fleisch- oder Fischbrühe und Sojasoße zubereitet. Dazu kommen noch verschiedene Gemüsensorten und ein gekochtes Ei.

Donkotsu Ramen ist eine Art von Ramen, die ursprünglich aus Fukuoka in Japan stammt. Die Brühe wird über einen längeren Zeitraum von köchelnden Schweineknochen hergestellt. Das Wort Donkotsu bezieht sich hier auf die reichhaltige Brühe.

Guromayu-Ramen ist eine Ramen-Variante, die recht stark nach Knoblauch schmeckt. Dies liegt daran, dass das Guromayu-Öl aus geröstetem Knoblauch hergestellt wird. Von der Farbe her ist die Brühe sehr dunkel, fast schon schwarz.

Bei dem Gericht, das ich bestellt habe (Yakkichashu-Ramen), werden gegrillten Schweinefleischscheiben auf die Nudeln und die Brühe gelegt. Yakkichashu ist also der Name dieses gegrillten Schweinefleisches.

Gyudon-Deopbap ist eine Kombination aus der japanischen Gyudon-Schüssel und dem koreanischen Bibimbap. Es besteht aus dünn geschnittenem Rindfleisch (Gyudon) und Reis (Deopbap).

Preise der Gerichte
Die Donkassu-Ramen kosten jeweils 9000 Won. Den Guromayu-Ramen bekommt man für 9500 Won, den Yakkichashu-Ramen für 10.500 Won und den Gyudong für 9000 Won. Ich denke, dass das akzeptable Preise sind, obwohl es Restaurants gibt, bei denen man die Gerichte für ein bis zwei tausend Won weniger bekommen kann.
Zufriedenheit mit den Gerichten
Ich war auch dieses Mal äußerst zufrieden mit meinem Essen. Besonders gefällt mir die Basis des Gerichts; die Fleischbrühe, die richtig herzhaft ist. Alle waren im Grunde mit ihren Gerichten zufrieden, Jiyeon und Seoyeong hätten sich jedoch das Essen etwas weniger salzig gewünscht.
Die Gerichte hier und woanders
Japanische Ramen und Deopbap sind sehr beliebt in Korea, das heißt wir haben schon oft diese Gerichte in anderen Restaurants gegessen. Meiner Meinung nach sind die Ramen in diesem Restaurant einige von den besten. Ich habe auch in Japan Ramen gegessen, und es kann sein, dass damals die Suppe nicht ganz so salzig war, wie die bei Ushiramen, aber ich habe keinen größeren Unterschied bemerkt. Auch der Preis von den Ramen ist rechtfertigt; mittlerweile ist Ramen in Seoul auch teurer und die Portionen sind nicht klein. Die Deopbaps schmecken mir zwar, aber da die Portion etwas kleiner ist, der Preis jedoch ähnlich, bestelle ich meistens die Nudeln.
Bewertung des Service
Dadurch, dass man am Kiosk im Eingangsbereich direkt bestellt und bezahlt, geht der ganze Prozess sehr schnell. Das heißt, dass man gar nicht so viel Kontakt mit dem Personal hat, aber die Bedienung, die mit dem Essen kommt, ist immer freundlich. Wir haben unsere fünf Gerichte alle gleichzeitig nach nur fünf Minuten bekommen! Den Service bewerte ich also als sehr gut.
Andere Besonderheiten in dem Restaurant
Eine Besonderheit ist die Mitnahmeoption, die für die Ramen angeboten werden. Etwas schade ist nur, dass der Beutel für die Brühe aus Plastik ist. Das Restaurant ist mittelgroß, aber trotzdem selten ganz voll. Eine weitere Besonderheit ist auch, dass es keine Ruhepause gibt.
Empfehlung für Touristen
Ich empfehle Touristen auf jeden Fall Ushiramen! In vielen europäischen Ländern ist das Essen häufig salziger als in Korea, das heißt ich empfehle das Restaurant besonders denjenigen, die normalerweise gern etwas salziger essen. Eine Sache, die jedoch zu beachten ist, ist die Schärfe. Dieses Gericht würde ich nur empfehlen, wenn man sicher weiß, dass man mit scharfem Essen gut umgehen kann. Zu beachten ist auch, dass es keine vegetarischen Alternativen gibt.
Punkte für:
Essen: 5 Punkte
Ambiente: 4 Punkte
Sauberkeit: 5 Punkte
Service: 5 Punkte
Preis-Leistungsverhältnis: 4 Punkte
Unsere Gesamtbewertung
★★★★★

Kategorien: Imun-dong (1-2023)

Maria Moldrickx

Maria Moldrickx

Hallo! Ich heiße Maria Moldrickx und bin 21 Jahre alt. Ich bin in Schweden geboren und aufgewachsen, mein Vater kommt jedoch aus Hamburg. Schwedisch ist meine stärkste Sprache, aber auch Deutsch lerne ich seitdem ich klein bin. Ich habe ein großes Interesse an Fremdsprachen und lerne Koreanisch seit etwa fünf Jahren. Am Anfang war es nicht ganz einfach, da die Sprachen, die ich bereits konnte, Koreanisch überhaupt nicht ähnelten. Trotzdem hat es (und macht immer noch) viel Spaß, eben weil es so anders ist! Es war zu Beginn der Oberstufe als die Sprache, Gesellschaft und Kultur Koreas mein Interesse fing. Ich fing an, eine koreanische Samstagsschule in Schweden zu besuchen und habe ein Jahr lang mehrmals pro Woche Sprachaustausch mit einer Koreanerin betrieben. Das Erforschen der koreanischen Sprache und Kultur ist zu meinem größten Interesse geworden. Um diesem Interesse weiterzuverfolgen, ging ich nach dem Abitur für etwa ein Jahr nach Busan, Südkorea, um dort das koreanische Sprachprogramm einer Uni zu absolvieren. Danach bin ich für ein halbes Jahr wieder nach Schweden zurückgegangen und bin jetzt wieder in Korea angekommen, dieses Mal jedoch in Seoul. Mein Hauptfach ist Koreanisch als Fremdsprache. In meiner Freizeit tanze ich gerne. Ich mag es auch, neues Essen und neue Gerichte zu erforschen. Ich freue mich schon darauf, Eure Berichte lesen zu können!

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